BURG ATTNITZBERG
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Allgemeine Informationen
Lage Ca. 1,3 km westlich von Oberthau, im Bereich des alten Flusslaufes der Weißen Elster.
Nutzung Forstwirtschaftliche Nutzung
Bau/Zustand Der Burghügel liegt an einem Altarm der Weißen Elster.
Der rechteckig abgerundete Hügel hat eine Höhe von 3 m und eine Ausdehnung von 18 x 30 m. Er wird von einem 8 m breiten Graben mit vorgelagertem flachen Wall umgeben.
Im Süden deutet sich durch kleine Gräben und einen Wall eine Vorburg an. Im Bereich des Burghügels wurden Trockenmauerfundamente ergraben.
Typologie Niederungsburg - Motte - Burgstall
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°23'03.0" N, 12°07'32.0" E
Höhe: 94 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Großkugel, dann der B 6 Richtung Halle bis Großkugel folgen, dort Richtung Röglitz abbiegen und bis Weßmar fahren, dort auf die L 170 Richtung Oberthau.
Parkmöglichkeiten am Übergang über die Weiße Elster.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Brücke über die Weiße Elster führen Waldwege zur Anlage.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Attnitzberg
Quelle: Rudolph, Armin - Mittelalterliche Herrensitze in der Elster-Luppe-Aue. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 29. | Halle (Saale), 2020 | Bild S. 326
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg Attnitzberg liegt neben der gleichnamigen Wüstung.

1267 wird die villa Otmuzk erstmalig erwähnt.

Ausgrabungen fanden slawische Scherben des 13. Jahrhunderts sowie Radsporen und Armbrustbolzen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Die Grabungen konnten auch eine Befestigung aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts nachweisen.

Der Ort und die Burg wurden in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts aufgegeben. 1875 sollen noch Fundamentrest auf dem Hügel zu sehen gewesen sein.

Im Rahmen eines geplanten Braunkohletagebaues kam es in den 1980er Jahren zu archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 254, Nr. 347
  • Rudolph, Armin - Mittelalterliche Herrensitze in der Elster-Luppe-Aue. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 29. | Halle (Saale), 2020 | S. 308 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [06.02.2022] - Neuerstellung.
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