SCHLOSS BEDBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum von Bedburg, an der Mühlenerft.
Nutzung Veranstaltungszentrum, Restaurant.
Bau/Zustand Burg in gutem Zustand.
Typologie Wasserburg, Renaissanceschloss.
Sehenswert
Bewertung
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°59'46.5"N 6°34'38.0"E
Höhe: ca. 60m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Bedburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Graf-Salm-Straße 34
50181 Bedburg
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 61 bis zur Abfahrt Bedburg, dann auf die L 279 fahren und an der nächsten Ausfahrt auf die K 36 abbiegen, im Ort zum Schlossparkplatz fahren, dort sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Bedburg ist mit der S-Bahn von Köln aus erreichbar. Die Burg ist zu fuß etwa 1.2km vom Bahnhof entfernt.
Wanderung zur Burg
Vom Schlossparkplatz führen Parkwege um das Schloss.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich, aktuelle Hinweise zu den Öffungszeiten finden Sie auf den Webseiten der Stadt Bedburg (siehe links unten).
Eintrittspreise
s.o.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine.
Gastronomie auf der Burg
Restaurant im Schloss, derzeit geschlossen.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Bedburg
Quelle: Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996 | S. 94
Das Schloss ist eine kastellartige Vierflügelanlage. Im Keller sind noch Mauerreste aus der ersten Bauphase erhalten. Die Ecken wurden durch zwei runde und zwei viereckige Türme gesichert. Die viereckigen Türme sind nicht mehr erhalten. Im Norden, Osten und Süden wird das Schloss durch den Schlossweiher umgeben. Dahinter umfließt die Mühlenerft die Anlage.
Historie
1140 wir ein Ludolphus de Bedhbure urkundlich erwähnt. Es kann daher zu dieser Zeit vom Bestehen einer befestigten Anlage ausgegangen werden. Sie diente wahrscheinlich zur Sicherung einen Übergangs über die Erft. 1226 wird Friedrich von Reifferscheidt als Herr zu Bedburg genannt. Die von Reifferscheidt waren Gefolgsmänner der Grafen von Jülich. Die Burg wurde so 1278 in eine Auseinandersetzung der Grafen von Jülich und Siegfried von Westerburg, dem Erzbischof von Köln verwickelt und zerstört. Nach 1291 erhält Johann von Reifferscheidt die Burg als Lehen der Kölner. Er baut die Burg als gotische Wasserburg neu auf. Sie ist damit im Rheinland eine der ersten Backsteinburgen. Die Rundtürme stammen aus dieser Zeit. 1584 wird die Burg im Truchsessischen Krieg erneut zerstört. Nach 1588 finden Renovierungen und Umbauarbeiten statt. Die Burg wird zum Schloss im Renaissancestil. 1839 wird das Schloss an die Rheinische Ritterschaft verkauft. Diese baut es zwischen 1842 und 1853 als Rheinische Ritterakademie aus. 1922 endet die Ritterakademie und das Schloss geht in den Besitz der Gewerkschaft Union (Neurath) über und wird Verwaltungssitz. 1968 erwirb die Stadt Bedburg das Schloss.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, Hinweistafel vor Ort
Literatur
  • Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des Deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 94
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [18.09.2022] - Neuerstellung des Artikels.
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