BURG/SCHLOSS BEESEN
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Allgemeine Informationen
Lage Am südlichen Rand der Ortschaft über der Weißen Elster.
(Gutsstraße 4, 06132 Halle (Saale))
Nutzung Schule
Bau/Zustand Die Anlage liegt auf einer südlich in die Weiße Elster vorspringenden Anhöhe. Dadurch war die Anlage an drei Seiten natürlich geschützt.
Die Anlage hat einen trapezförmigen Grundriss. In der Südwestecke befindet sich das Herrenhaus mit einem Renaissancegiebel.
Im Osten ist das Brauhaus an dem sich ein sechseckiger Turm befindet. Nach Norden schließen sich die Wirtschaftsgebäude an.
Typologie Höhenburg - Rittergut
Sehenswert
  • Blick in die Saale-Elster Aue.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°25'45.0" N, 11°58'01.0" E
Höhe: 93 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Das Gelände wird als Schule genutzt, kein Zutritt.
Anfahrt mit dem PKW
A 143 bis zur Abfahrt Holleben und der K 2150 bis Holleben folgen, dort auf die L 163 und L 171 Richtung Schkopau abbiegen, vor Hohenweiden auf die K 2151 Richtung Halle abbiegen und dort der Ausschilderung zum "Maya Mare" folgen.
Parkmöglichkeiten am Maya Mare.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkhaus den Straßen bis zur Anlage folgen.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1298 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Er ist damals im Besitz der Familie Bezeme, die ihm den späteren Namen Beesen gaben. Seit wann dieses Geschlecht dort beheimatet war ist nicht bekannt. Es sind auch keine Erwähnungen der Burg aus dieser Zeit bekannt. Da der Ort aber Hauptsitz eines Geschlechts war, ist von einer Befestigung auszugehen. Diese Annahme wird auch durch die Lage auf einer Anhöhe über der Weißen Elster gestützt.

Über die Form und Ausdehnung der Befestigung liegen keine Daten vor.

1387 wird der Ritter Hermann von Kotze von Erzbischof Albrecht IV. mit dem Dorf und der Gerichtsbarkeit belehnt.

1445 kaufte Erzbischof Friedrich III. die Anlage wieder zurück.

Schon 10 Jahre später, 1455, wurde es wieder an Georg von Bose verkauft.

1551 kam es zu einer Teilung des Bose´schen Besitzes. Christopher von Bose erhielt den Besitz Beesen zugesprochen. Im Zuge dessen wurde die Anlage als Rittergut aus- und umgebaut.

1593/94 erwarb die Stadt Halle das Gut und vereinigte es mit dem Gut der Burg Ammendorf.

Im Dreißigjährigen Krieg musste die Stadt das Amt Ammendorf/Beesen an das Magdeburger Domkapitel verkaufen.

1717 erwarb der General Hildebrand Freiherr zu Löben das Rittergut Beesen. 1788 wurde es durch die Stadt wieder erworben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gut von der VEG Tierzucht genutzt.

Seit 1994 wird es bis heute von der Freien Waldorfschule Halle genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schwarze-Neuß, Elisabeth - Alte Gutshäuser, Domänen und Herrenhäußer im Stadtgebiet von Halle. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 8| Halle (Saale), 1999 | S. 143 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [24.09.2022] - Neuerstellung.
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