BURG EPPSTEIN
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Quelle: Matthäus Merian 1593-1650
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum des Ortes Eppstein etwa 25km westlich von Frankfurt am Main.
Nutzung Die Burg beherbergt ein Stadt- und Burgmuseum, außerdem wird sie für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Bau/Zustand Restaurierte Ruine.
Typologie Höhenburg in Spornlage.
Sehenswert
  • Der Bergfried.
Bewertung Die imposante Burgruine Eppstein liegt als Spornburg zwischen zwei Tälern und überragt den hübschen Ort. Sie ist mit umfangreichen Zwingeranlagen und Flankentürmen umgeben. Auf der Burg finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. Darunter sind auch die Burgfestspiele.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°08'25.3"N 8°23'35.9"E
Höhe: 200 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Eppstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
E-Mail: info@eppstein.de
Rathaus I: 06198 3050
Kastellan: 06198 8031
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Keine.
Anfahrt mit dem PKW
Von der A3 oder der A5 kommend jeweils auf die B455 Richtung Königstein Taunus fahren.
Die B455 führt direkt durch Eppstein, Parkplätze am S-Bahnhof.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Der Bahnhof Eppstein ist nur wenige hundert Meter von der Burg entfernt, von dort besteht mit der S2 eine Verbindung Richtung Frankfurt.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten der Burg:
April-Oktober täglich (außer Montag) 10-17 Uhr
November-März täglich (außer Montag) 11-15 Uhr
1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, 2. Weihnachtsfeiertag geöffnet.

Öffnungszeiten des Burgmuseums:
April bis Oktober:
Mittwoch 16-18 Uhr, Samstag 14-17 Uhr, Sonn- und Feiertage 11-17 Uhr.
November bis März:
Sonn- und Feiertage 12-15 Uhr, 1. Weihnachtsfeiertag geschlossen, 2. Weihnachtsfeiertag geöffnet!

Die Führungen während der Öffnungszeiten der Burg von April bis Oktober täglich (außer montags) 10 – 17 Uhr und von November bis März täglich (außer montags) 11-15 Uhr gebucht werden bei:
Ulrich Geffers: 0160-94116999
Kosten: 35 Euro zuzüglich Burgeintritt (Erw. 4 Euro, Kinder 1,50 Euro).
Eintrittspreise
Erwachsene 4 Euro, Kinder 1,50 Euro.
Gruppenführungen auch für Kinder 35 Euro zzgl. Eintritt. (s.o.)
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
-
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss


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Quelle: Krahe, F.W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 2000 | 174-175
Historie
um 1100 Bau der Burg als Reichsburg.
1114 Erste urkundliche Erwähnung der Burg.
1122 Erwähnung der Burg.
1124 Kaiser Heinrich V. schenkte die Burg zur Hälfte dem Erzstift Mainz.
1150 Die Burg ist Residenz der mächtigen Herren von Eppstein.
1318 Königliche Verleihung der Stadtrechte an die jüngere Siedlung unterhalb der Burg.
1417 Bei einer Fehde erobern die Grafen von Nassau die Burg.
1433 Nach Teilung der Herrenfamilie residiert die ältere Linie Eppstein-Münzenberg auf der Burg.
1492 In einer Phase des Niedergangs verkaufen die Eppsteiner viele Besitzungen, darunter auch die Hälfte von Burg und Stadt Eppstein an den hessischen Landgrafen. Dieser richtet in der Westhälfte der Burg einen Verwaltungssitz ein.
1507 Die Osthälfte der Burg geht von den aussterbenden Eppstein-Münzenbergern an die Linie Eppstein-Königstein über.
1535 Nach dem Aussterben der Eppstein-Königsberger fällt ihre Burghälfte an die Grafen von Stolberg.
1581 Das Kurfürstentum Mainz verdrängt die Stolberger und richtet in der Osthälfte einen Verwaltungssitz ein.
1610 Hessen verstärkt die Burg militärisch. Im 30jährigen Krieg nützt das wenig.
1765 Ein Andachtsraum wird zur Kapelle erweitert.
1776 Hessen-Darmstadt verlegt seinen Verwaltungssitz endgültig aus Eppstein fort. Die Burgwesthälfte steht leer.
1804 Das Fürstentum Nassau versteigert als neuer Besitzer die Westhälfte auf Abbruch.
1823 Die Osthälfte wird, bis auf die Kapelle (an Privat verkauft), zwecks Gewinnung von Baumaterial abgebrochen.
1824 Die Ruine wird durch Kauf des österreichische Freiherr Franz Maria von Carnea-Steffaneo die Tapogliano zu Kronheim und Eppstein gerettet.
1869 Die Grafen von Stolberg-Werningerode erwerben die Burg.
1905 Die Stolberger lassen durch ihren Verwalter, den Frankfurter Architekten Franz Burkhard, die Burg 20 Jahre lang freilegen und sichern.
1908 Einrichtung eines historischen Museums im Bettelbub.
1926 Verlegung des Museums in die bis 1903 genutzte Kapelle.
1929 Die Stolberger schenken die Burg der Gemeinde Eppstein.
1968 Beginn einer umfassenden Sanierung der Burg durch die Stadt Eppstein, das Land Hessen, den Main-Taunus-Kreis und weitere Förderer, besonders den 1974 gegründeten Burgverein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. | Gudensberg, 2000
  • Picard, Bertold - Burg Eppstein im Taunus | 1994
  • Picard, Bertold – 1.000 Jahre Burg Eppstein | 2002
  • Backes, Magnus - Burgen und Schlösser an der Lahn und im Taunus | Neuwied, 1962
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