GIECHBURG
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Allgemeine Informationen
Jeden der auf der A 70 von Bayreuth nach Bamberg fährt grüßt von weitem die mächtige Burg Giech. Von der großen Burg haben sich noch beachtliche Teile erhalten, fast vollständig die Zwingeranlagen mit Geschütztürmen, der Bergfried (allerdings nicht in voller Höhe), sowie die Wohngebäude (ein Teil ist Ruine) in denen sich heute eine Gaststätte befindet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°57'17.9"N 11°02'58.4"E
Höhe: ca. 520 ü. NN
Topografische Karte/n
Die Giechburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
Gaststätte Giechburg
Giechburg 1
96110 Scheßlitz
Fon: 09542/424
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Die A70 an der Abfahrt Scheßlitz verlassen und in Richtung Scheßlitz fahren. Die Burg ist ab dem Scheßlitzer Ortszentrum ausgeschildert. Kostenlose Parkmöglichkeiten befinden sich direkt an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Ganzjährig geöffnet.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Es gibt einen Burggasthof.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer zugänglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Lisberg
Quelle: Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) | Augsburg, 1996
Historie
741/42 Karlmann schenkt die Urpfarrei Scheßlitz dem Bistum Würzburg.
1007 Die Burg Giech ist im Besitz der Markgrafen von Schweinfurt.
1125 Erwähnung eines Graf Wilhelm von Giech.
1142 Nach der unglücklichen Ehe einer Giecher Grafentochter mit Poppo von Andechs-Plassenburg, vermachte sie die Burg der Bamberger Kirche.
1390 Der Bischof von Bamberg mußte die Erben der Andechser hinauskaufen um in den alleinigen Besitz der Burg zu gelangen, die Lehensträer waren.
1430 Am 2. Februar brennen die Hussiten die Burg nieder.
1431-59 Der Fürstbischof Anton von Rotenhan lässt die Burg wieder aufbauen und modernisieren.
1525 Aufständische Bauern brennen die Burg ab.
1553 Markgraf Albrecht Alkibiades erobert kampflos die Burg und lässt sie niederbrennen.
1602-09 Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel lässt die Ruine zur Bergfestung mit Geschütztürmen und Bastionen ausbauen, sie bildet mit der Rosenberg in Kronach und Forchheim einen Festungsgürtel.
1631-34 Den Schweden gelingt es nicht die Giechburg einzunehmen, danach lässt der Fürstbischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg die Wohngebäude zu einem großen barocken Kavaliersbau ausbauen, er bleibt jedoch unvollendet durch den Tod des Fürstbischofs.
1803 Nach der Säkularisation machte sich der "Landeseinreißmeister" Baron von Hohenhausen über die Burg her, ließ alle Dächer abtragen um sie zu einer romantischen Ruine zu machen.
1819 Graf Hermann von Giech auf Thurnau erwirbt seine Stammburg, um sie vor dem Verfall zu retten.
1932 Die Grafen von Giech verkaufen die Burg an Privatleute.
1971 Die Stadt Scheßlitz erwirbt die Burg, und errichtet darin eine Gaststätte.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • Friedrich Karl Hohmann - Giech - Stationen einer Bergfeste. | Bamberg, 1991.
  • L. Lunz - Die Giechburg. | Bamberg, um 1930.
  • Bruno Neundorfer - Die Giechburg, Landkreis Bamberg. | Bamberg, 1976.
  • Wilhelm Rath - Kleine Geschichte der Giechburg. | Bamberg, 1985.
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken, Bd. 3. | Nürnberg, 2002.
  • Werner Dettelbacher - Burgen in Franken. | Würzburg, 1981.
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