BURG GIESELWERDER
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Quelle: Matthäus Merian - Topographia Hassiae | Franfurt am Main, 1655
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Allgemeine Informationen
Die ehemalige Wasserburg von einer Größe von ca 40x20m zeigt heute noch einige Reste der Ringmauer, eines Tores, sowie eines Rundturmes in der Umfassungsmauer. Das Rathausgebäude wurde erst 1914 auf dem Fundament eines Zollgebäudes errichtet. Die Wassergräben sind heute verfüllt. Burg und Ortschaft lagen ursprünglich auf einer Weserinsel. Am Tor sind eiserne Kanonenkugeln ausgestellt, die in Eichenplanken steckten, die beim ersten Brückenbau 1899 direkt vor der Burg aus der Weser geborgen wurden.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°36'00.2"N 9°33'04.7"E
Höhe: 108 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Gieselwerder auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Keine.
Anfahrt mit dem PKW
Das Dorf Gieselwerder ist über die Bundesstraße 80, die am westlichen Weserufer entlang führt, zu erreichen. Die Burg liegt direkt am Ortsrand an der Weserbrücke (Brückenstraße).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Gieswelwerder ist über die Buslinie ZOB 192 vom Bahnhof Hofgeismar aus erreichbar.
Wanderung zur Burg
Ein Parkplatz, sowie eine Bushaltestelle liegen direkt vor der Burg.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Keine Einschränkungen.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
- Gründung bzw. Baubeginn der Burganlage ist heute nicht mehr bekannt. Die Burg gehörte wohl den Grafen von Northeim der diese mit Burgmannen besetzte.
1093-1225 Die 'Grafen von Werde de Insula' werden genannt. Die Burg kommt durch Erbe an die Braunschweiger.
1231 Verkauf der Burg an Erzbischof Siegfried von Mainz, sowie Erneuerung/Umbau der Anlage.
1257 Zurückgabe der Burg an die Braunschweiger
1303 Eine Hälfte der Anlage wird dem Erzbischof von Mainz überlassen
1317-1433 Verpfändung der anderen Hälfte an die Herren von Hardenberg, die diese später an Mainz abtraten.
1462 Mainz verpfändet die Anlage an Hessen und tritt diese 1583 gänzlich ab.
1587 Die Burg ist baufällig und wird teilweise abgebrochen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 353
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    -
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  • [06.10.2022] - Neuerstellung des Artikels.
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