STADTMAUER GROßOSTHEIM
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Allgemeine Informationen
Von der Stadtbefestigung in Großostheim haben sich drei Türme sowie ein Mauerzug am stumpfen Turm erhalten.

Der "Stumpfe Turm" wird 1500 in einem Zinsregister genannt und diente als Pulvermagazin. Der Turm besteht aus rechteckigen Scharten und hat nie eine Überdachung besessen. Der Turm wurde 1937/38 renoviert. Im Turm sind die Wappen derer von Hamanch Echter als Vicedom, Kardinal Albrecht v. Brandenburg und Centrgrafen Schade v. Ostheim angebracht.

Der "Hexenturm/Kalkturm" wurde 1490 errichtet. Pflastersteine kennzeichnen den weiteren Verlauf der ehemaligen Stadtmauer. 20m hoch.

Der "Spitze Turm" wurde im 16. Jahrhundert erbaut. 1551 wird er als "Newl Thurn (Neuer Turm)" genannt. 28 m hoch.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84:
49° 55' 3.80"N, 9° 4' 24.83"E Spitzer Turm

49° 54' 59.64"N, 9° 4' 29.26"E Stumpfer Turm

49° 55' 14.56"N, 9° 4' 42.76"E Hexenturm
Höhe: 137 m ü. NN
Topografische Karte/n
Spitzer Turm der Stadtmauer Großostheim bei OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Von der A3 Ausfahrt Stockstadt am Main (57) auf die B 469 nach Großostheim fahren.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Aussenbesichtigung jederzeit möglich.
Der Spitze Turm kann nach einer Terminvereinbarung mit dem Geschichtsverein von innen besichtigt werden.
Eintrittspreise
für den Spitzen Turm.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
weitesgehend barrierefrei
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
827 Einhard, der Biograph und Vertraute Kaiser Karls des Großen, übernachtet in Ostheim.

1308 Ostheim kommt in Besitz des Hochstift Mainz.

Vor 1500 Der stumpfe Turm und der Hexenturm werden errichtet.

1500 Der stumpfe Turm wird in einem Zinsregister genannt.

Um 1520 Die Regierenden im Bachgau bringen ihr Wappen am stumpfen Turm an.

16. Jh. Der spitze Turm wird erbaut.

1511 Der spitze Turm wird als "Newl Thurn" erwähnt.

Nach 1511 Der spitze Turm wird als Centgefängnis genutzt.

Ab dem 18. Jh. Ostheim wird Großostheim genannt.

1782 Nach der Vereinbarung der Ostheimer Obervogtei mit der Obernburger Stadtvogtei entfällt die Funktion der Türme für die Gefangenenverwahrung in Großostheim.

1937/38 Der stumpfe Turm wird renoviert.

Bis 2010 Der Hexenturm ist mit einer Scheune und einer Garage verbaut.

2010 Nachdem die Scheune und die Garage am Hexenturm abgerissen worden sind, wird dieser saniert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Stadtmauer.
Literatur
  • Pfistermeister, Ursula - Wehrhaftes Franken. Band 2: um Würzburg | Nürnberg/Regensburg, 2001
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    -
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