BURG GROẞWEIẞANDT
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Anhalt-Bitterfeld | Südliches Anhalt, OT Weißandt-Gölzau

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Allgemeine Informationen
Lage Südöstlich von Großweißandt, einem Ortsteil von Weißandt-Gölzau, am Nesselbach.
Nutzung Burg Großweißandt ist ein geschütztes Baudenkmal.
Bau/Zustand Der rundlich-ovale Burghügel hat Ausmaße von 46,5 m x 38,5 m. An aufgehender Bausubstanz sind die Reste des Schlosses aus dem 18. Jahrhundert, eines Treppenturm von 1680 und Unterkellerungen und Substruktionen aus dem späten bis ausgehenden Mittelalter erhalten.
Der Burghügel wurde von einem bis zu 22 m breiten Graben umfasst. Bei Untersuchungen im Jahr 2004 konnten auch noch die Reste eines vorgelagerten Walles festgestellt werden.
Im Norden befand sich die Vorburg, aus der das spätere Gut hervorging. Diese Gebäude des Gutes wurden 1999 vollständig abgerissen.
Typologie Niederungsburg - Motte - Schloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°40'08.0" N, 12°04'09.0" E
Höhe: 82 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Bitterfeld/Wolfen, dann der B 183 Richtung Köthen bis Weißandt-Gölzau folgen, im Ort dann der Hauptstraße bis zur Kirche St. Germanus folgen.
Parkmöglichkeiten an der Kirche St. Germanus.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von der Kirche ca. 160 m in südöstlicher Richtung.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
vorhanden
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Großweißandt
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 200
Hinweistafel vor Ort.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Eine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1259, in der ein Burchardus de Wizzand als Zeuge in einer Urkunde des anhaltischen Gafen Siegfried des I. genannt wird.

1340 ist die Anlage im Besitz der Grafen von Anhalt.

Der Ort wird 1344 und 1351 als Wyzsandt in Urkunden aufgeführt. Die Burg war in der Zeit als anhaltisches Lehen im Besitz der Brüder Otto der Ältere und Otto der Jüngere von Pouch.

Durch einen Herrn von Plotho wurde die Anlage 1579 neu erbaut.

Im 18. Jahrhundert befand sie sich im Besitz der Herren von Veltheim.

Im Zuge der Bodenreform wurden dort eine Kinderkrippe und Wohnungen eingerichtet.

Ab der 1970iger Jahren verfiel die Anlage. 1999 wurden die Gebäude des Gutes vollständig abgerissen.

In den Jahren 2005 und 2013 fanden im Bereich der Turmhügelburg Grabungen des Landesdenkmalamtes Sachsen-Anhalt statt. Im Zuge dessen konnte durch Funde eine durchgehende Besiedelung des Hügels von 13. Jahrhundert bis in die Neuzeit festgestellt werden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 245
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 79
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [09.03.2021] - Neuerstellung.
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