STADTBEFESTIGUNG HAMBURG | BISCHOFSBURG | MAGNA PORTA
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Allgemeine Informationen
Lage Im Zentrum Hamburgs, am Domplatz.
Speersort 10 (Ecke Kreuslerstraße), 20095 Hamburg
Nutzung Eisdiele
Bau/Zustand Erhalten ist das Fundament eines Rundturms mit einem Durchmesser von 19 m. Die Stärke des Fundamentes beträgt 4 m.
Im Südwesten ist an den Turm ein runder Brunnen gesetzt.
Dieser hat einen Durchmesser von 4,4 m und ist noch in einer Tiefe von 4,2 m erhalten.
Typologie Stadtbefestigung
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 53°33'00.0" N, 9°59'52.0" E
Höhe: 20 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A1 bis zum Dreieck Norderelbe, dann auf die A 255 wechseln und im Anschluss der B4/B75 bis zum Ende folgen und in die Amsinckstraße Richtung Zentrum abbiegen.
Die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind begrenzt, eine Parkmöglichkeit gibt es am Burchardsplatz.
Es wird die Nutzung des ÖPNV empfohlen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten richten sich nach denen der Eis-Manufaktur.
Eintrittspreise
Kostenlos, ein Verweilen mit einem Eis der Manufaktur ist erwünscht.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Eis-Manufaktur "Eisbrecher".
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Bischofsburg
Quelle: Plan der Bischofsburg, Hammaburg und Neuen Burg (Dokumentation in der Ausstellung).
Historie
Im 8. Jahrhundert entstand die Hammaburg. Sie war ein sächsischer Adelssitz und wurde 834 erstmals urkundlich erwähnt.

Im Schatten der Burg entwickelte sich eine Siedlung und diese wurde nach und nach befestigt.

In der Regierungszeit des Billungers Bernhard II (1011 - 1059) wurde die Neue Burg errichtet und die Siedlung Hamburg durch den Heidenwall im Osten gegen Einfälle geschützt.

An Stelle des Heidenwalls trat im 12. Jahrhundert die erste Stadtmauer von Hamburg. In dieser Zeit wurde auch der Torturm errichtet. In den Stadtbüchern lässt sich ab 1248 nachweisen, dass sich das betreffende Gelände seit dieser Zeit im städtischen Eigentum befand.

Das Tor selber wird erstmals im 13. Jahrhundert als großes Tor "magna porta" erwähnt. Es wurde durch die nahegelegene Domschule dann auch als Schultor bezeichnet. Die heutige Bezeichnung entspringt einem Irrtum.

Aufgrund in den Sechziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts gefundener Fundamente, vermutete man ursprünglich die Bischofsburg von Bischof Unwan.

Das Tor wurde 1444 nach einem Brand abgerissen.

Die Fundamente wurden 1962 bei Abbrucharbeiten an der Nachkriegsbebauung sichtbar.

Von 1963 bis 1965 fanden erste Ausgrabungen statt.

2009 wurden erneut Ausgrabungen im Bereich vorgenommen. Die Fundamente sind heute öffentlich, als Teil des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseum Harburg, zugänglich. Sie befinden sich im Untergeschoss der Eis-Manufaktur Eisbrecher.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel vor Ort.
Literatur
  • Laß, Heiko - Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in Hamburg und Umgebung. | Berlin, 2012 | S. 27 ff.
  • Weiss, Rainer-Maria - Burgen in Hamburg. Eine Spurensuche. | Kiel/Hamburg, 2021 | S. 222 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [09.03.2024] - Neuerstellung.
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