OBERBURG | ALTENBURG
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Allgemeine Informationen
Burgruine aus dem 12. Jahrhundert mit sehenswerter romanischer Kapelle.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°18'51.6" N, 7°27'13.5" E
Höhe: 200 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt über die A 48 oder A 61, weiter auf der B 416, unter der Bahnunterführung in die Kastorbachstraße einbiegen, geradeaus auf der L 117 (Mühlengraben), am Friedhof rechts in das Mühlental einbiegen, nach 1 km Spitzkehre zur Burg (ausgeschildert, Ampelregelung!).
Parkmöglichkeiten im Abschnittsgraben der Oberburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Oberburg
Quelle: Seifert, Gunter - Die Moselburgen zwischen Koblenz und Trier | Overath, 1999
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die erste urkundliche Nennung eines Herren von Kobern erfolgte 1129. Man kann davon ausgehen, dass zu dieser Zeit bereits eine Burg existierte. Schon 1195 wird von einer neu ausgebauten "Aldenburg" und der Unterburg berichtet. Gerlach III. von Isenburg gelangte durch Heirat an die Burgen und nannte sich fortan Gerlach von Kobern. Im Streit mit dem Erzbischof von Trier um die Eigentumsrechte musste Gerlach die Lehnshoheit des Erzbischofs anerkennen.

Bis zum Aussterben der Linie Isenburg-Kobern 1347 blieben die Burgen in Familienbesitz. Ihre Erben verkauften sie an den Trierer Erzbischof, der sie als Verwaltungssitze nutzte.

Zwischen 1654 und 1688 wurden die Burgen zerstört.

Seit der französischen Zeit waren die Burgen in Staatsbesitz bis sie 1948 der Schlösserverwaltung Rheinland-Pfalz zugeeignet wurden. 1989-92 erfolgte eine umfassende Sanierung, der Ausbau des Bergfriedes und der Neubau des Gaststättengebäudes.

Wichtigstes Gebäude auf dem Burggelände ist die romanische Matthiaskapelle. Nachrichten über ihre Erbauung existieren nicht. Anhand stilistischer Vergleiche kann man die Erbauung aber in die Zeit um 1220/30 einordnen. Die künstlerisch sehr wertvolle bauliche Ausgestaltung ist nur so zu erklären, dass sie als Wallfahrtskapelle zu einer Matthiasreliquie konzipiert wurde, die bis 1347 in der Kapelle aufbewahrt wurde.

Anfang des 19. Jh. war die Kapelle zum Abbruch vorgesehen. Auf Initiative des Architekten von Lassaulx wurde das verhindert und eine Restaurierung in den Jahren 1836-1844 durchgeführt. 1989-1998 erfolgte die komplizierte statische Sicherung und Gesamtsanierung der Kapelle.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Backes, Magnus - Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz | Regensburg, 2003
  • Seifert, Gunter - Die Moselburgen zwischen Koblenz und Trier | Overath, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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