KÖNIGSBURG
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Harz | Oberharz am Brocken, OT Königshütte

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Allgemeine Informationen
Lage Die kleine Burganlage befindet sich auf einem steil abbrechenden Plateaurand südlich des Zusammenfluss von Warmer und Kalter Bode und der Ortschaft Königshütte.
Nutzung Aussichtspunkt und Rastplatz.
Bau/Zustand Die Kernburg ist mit einem doppelten umwallten Grabenring gesichert. Sie hat eine Ausdehnung von 25 x 25 m und einen unregelmäßigen viereckigen Grundriss.
An der Angriffseite im Südosten ist sie durch eine keilförmige Spitze gesichert. Die umlaufende Ringmauer hat eine Stärke von 1,3 m. Ein Wohnbau (Palas) mit Backofen und den Ausmaßen von 5 x 10 m, befindet sich an die Ringmauer gelehnt. In der Ringmauerspitze steht der Bergfried, der einen tropfenförmigen Grundriss besitzt und einen Durchmesser von 5,5 m hat. Um die Kernburg befindet sich in einem Abstand von 3 bis 4 m ein gemauerter Zwinger mit einem Turm. Der Zwinger wird von dem doppelten Graben-Wall-Werken umgeben. Diese enden jeweils am Plateaurand. Der innere Graben ist 10 m breit und in ihm befindet sich ein Brunnen.
Südlich vor der Kernburg befinden sich die Reste der Vorburg. Diese hat eine Ausdehnung von 40 x 65 m und ist durch einen Wall und Graben gesichert.
Typologie Höhenburg - Burgruine
Sehenswert
  • Aussicht zum Brocken und Wurmberg.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°44'18.5" N, 10°46'02.1" E
Höhe: 460 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A36 bis zur Abfahrt Heimburg, dann der B244 und B27 bis Königshütte folgen.
Wanderparkplatz unterhalb der Burgruine.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
An der Ruine vorhanden.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Königsburg
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 271
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Zwischen 1262 und 1312 wird das Geschlecht derer von Botfeld mehrmals urkundlich erwähnt.

1312 kommt es zur ersten urkundlichen Nennung der Burganlage.

Bischof Albrecht I. von Halberstadt kauft darin die Burg von Heinrich von Botvelde ab. Das "castrum Koningeshof acquisivvit" wird 1324 aufgeführt. Danach verlieren sich die Nachrichten über die Burganlage.

1614 wird der Bergfried "zum Koningshoffe" noch einmal erwähnt.

Ab 1709 wird der noch heute gebräuchliche Name Königsburg in den Karten verwendet.

In den Jahren 1898 - 1901 fanden umfangreiche Ausgrabungen durch Paul Höfer statt, der hier fälschlicherweise die nahe Jagdpfalz Bodeld vermutete.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg. | Berlin, 1958 | S. 415
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 68
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 1 | Norderstedt, 2010 | S. 132 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 210 ff.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | S. 93 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [05.01.2021] - Neuerstellung.
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