SCHLOSS LAUCHSTÄDT
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Allgemeine Informationen
Lage Westlich des Zentrums von Bad Lauchstädt, am Kurpark.
(Querfurter Straße 12, 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt)
Nutzung Schule, Wohnungen, Feuerwehr, Räume für Veranstaltungen
Bau/Zustand Von der mittelalterlichen Wasserburg haben sich der Ostflügel und Teile des Grabens im Norden und Osten erhalten.
Das Schloss ist eine Vierflügelanlage um einen Hof von 50 x 80 m. Erhalten sind Inschriftensteine von 1465, 1528 und 1585, sowie ein Frührenaissanceerker im Südflügel von 1536.
Der Parkteich im Süden entstand ebenfalls aus dem teichartig verbreiterten Wassergraben.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - Renaissanceschloss
Sehenswert
  • Kurpark und Goethetheater
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°23'16.1" N, 11°51'54.4" E
Höhe: 119 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 38 bis zur Abfahrt Bad Lauchstädt, dann auf der L 163 in Richtung Bad Lauchstädt, dort der Beschilderung zum Kurpark folgen.
Parkmöglichkeiten am Kurpark.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Wegen durch den Kurpark zum Schloss.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Ostflügel Schloss Lauchstädt
Plan Kuranlage Bad Lauchstädt
Quelle: Hinweistafel am Schloss. | Hinweistafel am Kurpark.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Das Schloss geht auf eine mittelalterliche Wasserburg an der Laucha zurück. 1291 wird ein "Lokstete" und 1303 ein "Guntherus de Lockstete" erwähnt. Es kann zu dieser Zeit also von der Existenz einer Befestigung ausgegangen werden.

Die erste geschichtliche Erwähnung der Burg erfolgte 1341.

Zwischen 1523 und 1526 wurde die Burg im Renaissancestil als Schloss der Merseburger Bischöfe ausgebaut.

Nach Wiederherstellung im Jahre 1684 war das Schloss Sitz des Herzogs Philipp von Sachsen-Merseburg.

1710 ließ Herzogin Erdmuthe Dorothea die Heilquelle einfassen und ein Badehaus errichten.

Von 1775 bis 1777 und 1780 war das Schloss Wohnsitz des Kurfürsten Friedrich August III. bei seinen Badeaufenthalten in Lauchstädt. Es entwickelte sich im 18. Jahrhundert zur bevorzugten Sommerresidenz.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden der Nord-, der West- und der Südflügel durch moderne Bauten ersetzt. Diese wurden den Anforderungen an die Nutzung als Schule und für Wohnungen angepasst.

Heute sind im Schloss eine Schule und die Freiwilligen Feuerwehr untergebracht und es stehen darüber hinaus Räume für Veranstaltungen zur Verfügung.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 2 | München, Berlin, 1999 | S. 40
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 247
  • Schwarze-Neuß, Elisabeth - Schloßbau im Barockzeitalter. Eine Sozialgeschichte der Herrschaftsbauten in Mitteldeutschland von der Mitte des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Teil 1 : Die Schlösser der Fürsten. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 14. | Halle (Saale), 2005 | S. 253 ff.
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 266
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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