SCHLOSS MORITZBURG
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Allgemeine Informationen
Das Schloss Moritzburg entstand aus einer mittelalterlichen Bischofsburg und ist zusammen mit Schloss Friedenstein die älteste frühbarocke befestigte Residenz Mitteldeutschlands. Das Ensemble aus Schloss und Dom mit seiner über 1000jährigen Geschichte ist Teil der "Straße der Romanik". Im Schloss ist das exponatreiche Deutsche Kinderwagenmuseum untergebracht.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°03'03.1" N, 12°07'36.5" E
Höhe: 158 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
Schloß Moritzburg | Schloßstraße 6 | D-06712 Zeitz
Tel: +49 03441 212546 | Fax: +49 03441 619331 | E-Mail: moritzburg@stadt-zeitz.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Zeitz erreicht man von Leipzig aus über die B2 Richtung Gera oder von der A9 über die Abfahrt Naumburg auf der B180 Richtung Zeitz und Altenburg. Die Straßen führen direkt durch die Stadt, wobei die B2 sogar direkt am Schloss vorbeiführt (Schloßstraße 6). Kostenfreie Parkplätze direkt vor der Anlage.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 17:00 Uhr
Letzter Einlass: 16:30 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Erwachsene: 5,00 EUR Ermäßigt: 3,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Fotoerlaubnis: 2,50 EUR Videoerlaubnis: 5,00 EUR
Gastronomie auf der Burg
Schloßrestaurant Moritzburg
Link zur Webseite der Gastronomie

Schnitzelschmiede
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Moritzburg
Quelle: Hinweisschild an der Anlage
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
967 Gründung des Bistums Zeitz durch Kaiser Otto I. und Papst Johannes XIII. auf der Synode von Ravenna.
1259 Als Folge eines Rechtsstreits mit den Meißner Markgrafen muss Bischof Dietrich II. den Osthof der Burg zusammen mit den betreffenden Befestigungsanlagen abtragen.
1271 Erneute Befestigungsarbeiten.
1429 Bei einem Hussiteneinfall wird die Burg stark in Mitleidenschaft gezogen, worauf Bischof Johann II. v. Schleinitz den heute sichtbaren äusseren Mauerring mit acht Türmen und umlaufendem (vollständig gefülltem) Wassergraben errichtet.
1433 - 1452 Errichtung des Domes St. Peter und Paul durch das Zeitzer Kollegiatsstift.
1564 Mit dem Tod des letzten Zeitzer Bischofs Julius v. Pflug wird das Bischoftum Zeitz aufgelöst.
1644 Die Burg wird durch schwedische Truppen schwer beschädigt.
1657 - 1678 Herzog Moritz übernimmt 1675 die Regierung des neugegründeten Herzogtums Sachsen-Zeitz. Auf den Trümmern der Bischofsburg wird die frühbarocke dreiflüglige Residenz "Schloss Moritzburg" nach den Plänen des fürstlich-sächsischen Landesbaumeisters Moritz Richter erbaut. In dieser Zeit erhält der Dom seine barocke Ausstattung und wird zur Hofkirche umfunktioniert. Außerdem wird die Anlage mit einem weiteren Befestigungsring aus Erdwallbastionen und Wassergraben (beides nicht erhalten) umgeben. Die Ostseite der Ringmauer wird abgebrochen und an ihrer Stelle zwei große kasemattierte Schanzen mit dem dazwischen liegenden Tohaus errichtet.
1708 Die Orangerie entsteht.
1718 Mit dem Tod des Herzogs Moritz-Wilhelm v. Sachsen-Zeitz fällt das Herzogtum an das Kurfürstentum Sachsen.
1718 - 1815 Das Schloss ist Sitz der kurfürstlichen und stiftischen Regierung.
1820 - 1920 In den Schlossgebäuden ist eine Landarmen- und Korrektionsanstalt untergebracht.
1921 - 1928 Im Schloss befindet sich das städtische Gefängnis.
1931/32 Eröffnung der ersten Ausstellung in dem Schloss durch den "Geschichts- und Altertumsverein für Zeitz und Umgebung".
1945 - 1947 Umsiedler- und Flüchtlingslager.
seit 1946 Das Museum befindet sich im Schloss.
1990 - 2004 Umfassende Restaurierungsarbeiten an der gesamten Anlage.
2004 Die 1. Landesgartenschau Sachsen-Anhalt findet im Schlosspark statt.
Quelle: Infotafeln am Schloss
Literatur
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Witten, 1994
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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