QUESTENBURG
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Allgemeine Informationen
Ruinöse Anlage, Bergfried und Ringmauer teilweise, zwei Keller und eine Wand des Palas erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°29'44" N, 11°07'06" E
Höhe: 259 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Auf der A 38 bis Abfahrt Sangerhausen-Nord fahren. Auf der B 80 zirka 10 km in westliche Richtung bis Bennungen weiterfahren. Dort rechts nach Wickerode abbiegen. In Wickerode links nach Questenberg fahren. In Questenberg angekommen, der Hauptstraße folgen.
An der hölzernen bunten Rolandsfigur parken.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führt ein schmaler Weg direkt bis zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Questenburg
  1. Kernburg
  2. Vorburg
  3. Schlupfpforte
  4. Tor
  5. Palas
  6. Bergfried
  7. Zwinger
  8. Graben
Quelle: Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters (Grundriss-Lexikon) - S.566
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg entstand vermutlich bereits im 13. Jh. Eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte, als der Knappe des Grafen Friedrich von Beichlingen, "Fredericus de Questenberg, servus", 1275 als Zeuge auftritt. Fredericus diente bis 1303 in dieser Eigenschaft mehrfach in diese Weise. Seit 1305 waren die Grafen von Hohnstein Besitzer. 1349 wurde die Burg erstmals direkt als "hus zcuo Questinberg" genannt. Der Ritter Heinrich von me Rade und seine Brüder erhielten Questenberg und sieben dazugehörende Dörfer als Lehen. 1383 verkaufen die Grafen von Hohnstein die Besitzung an Landgraf Balthasar von Thüringen.

Im Besitz der Landgrafen bleibt die Herrschaft bis 1430, als sie an die Grafen von Stolberg verkauft wurde. Wie schon unter den Thüringern diente die Besitzung auch den Stolbergern vorwiegend zu Pfandgeschäften. Ab 1645 war die Linie Stolberg-Wernigerode Lehnsherr. 1718 ging die Besitzung durch Kauf an die Grafen Stolberg-Roßla.

Eine letzte militärische Nutzung hatte die Burg 1633, als sie dem Kriegskommissar Valenthin Rothmehler als Quartier für eine Kompanie gegen die Harzschützen diente.

Bereits im Bauernkrieg wurde die Burg als wüst bezeichnet. 1649 war die Burg bereits so verfallen, dass nur noch wenige Keller nutzbar waren.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Sachsen-Anhalt II. Regierungsbezirke Dessau und Halle. | München, Berlin, 1999
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg - Berlin, 1958
  • Kröner, Alfred - Handbuch der historischen Stätten Deutschlands - Provinz Sachsen Anhalt | Stuttgart, 1987
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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