BURG RIESHOFEN
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Allgemeine Informationen
Von der ehem. Wasserburg Rieshofen hat sich der 18 m hohe Bergfried, ein sorgfältig gearbeiteter Bau aus Kalksteinquadern, fälschlicherweise als Römerturm bezeichnet, am besten erhalten. Seite Mauern haben im Erdgeschoß eine Stärke von 1,60 m. Von den einstigen Wohngebäuden zeugen nur noch Grundmauerzüge und verschüttete Gewölbe. Vor einigen Jahren wurden die Ruine saniert und auch der einstige Wassergraben wieder reaktiviert, so daß man heute wieder mehr von einer Wasserburg sieht.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°55'56.74"N 11°18'23.73"E
Höhe: ca. 380 m ü.NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von München/Ingolstadt oder Nürnberg kommend die A9 an der Anschlußstelle Altmühltal verlassen und über Landstrasse weiter in Richtung Eichstädt fahren. Nach ca. 10 km links abbiegen und über Rapperszell nach Rieshofen fahren. Den Ort durchqueren und vor der Altmühlbrücke rechts abbiegen. Dort parken.
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Strassenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
zugänglich, jedoch kein befestigter Weg auf dem Burggelände
Bilder
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Grundriss
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Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
Historie
1137 Erste belegte Nennung der Herren von Rieshofen mit Perhtolt de Rodeshouen. Die Rieshofener sind Ministerialen im Dienst des Hochstifts Eichstätt.
1290 Möglicher Baubeginn der heutigen Burg. Dafür sprechen Jahresringuntersuchungen an den Brückenpfählen und die Mauertechnik des Bergfrieds. Wahrscheinlich stand an der Stelle der Burg eine ältere Vorgängeranlage.
1310 Die Witwe Elsbeth von Rieshofen und ihre Söhne Thomas und Konrad veräußern die Burg und ihre Rechte an das Eichstätter Domkapitel.
1346 Der Ritter Ulrich von Morsbach wird als eichstättischer Pfleger der Burg genannt.
1406/07 Burkhard Reichertshofer verwaltet als Pfleger die eichstättischen Besitzungen mit der Burg.
1484 Basierend auf dendrochronologischen Untersuchungen an der Burgbrücke wird davon ausgegangen, daß letztmals Bautätigkeiten an der Burg ausgeführt wurden.
1561 Die Burg wird als Ruine bezeichnet.
1602 Von der Burg sind nur noch der Bergfried und Mauerruinen übrig.
1689 Der noch erhaltene Bergfried dient noch einmal als Gefängnis. Der wegen Hehlerei zum Tode verurteilte Joseph aus Töging wird im Verlies des Bergfrieds eingesperrt und muß dort qualvoll verhungern.
1985 Der Bergfried erhält ein Schutzdach. Zudem wird der verlandete Wassergraben wieder eingetieft und eine neue Brücke an der ursprünglichen Stelle errichtet.
1986 Bei Ausgrabungen werden die Mauern des Palas entdeckt und freigelegt.
Quelle: Hinweistafel an der Burg | Aufgenommen 2020.
Literatur
  • Landkreis Eichstätt (Hrsg.) - Burgen und Schlösser | Eichstätt, 1981 | S. 28-29.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [18.10.2020] - Komplettüberarbeitung inkl. neuer Bilder und Umstellung auf das aktuelle Burgenwelt-Layout.
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