BURG SCHÖNEBERG
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Allgemeine Informationen
Bedeutendes Bollwerk, das in den Verteidigungsring um Hofgeismar mit einbezogen war. Burg und Stadt haben eine bewegte kriegerische Geschichte zusammen. Heute sind von der Burg noch ein Brunnen erhalten, sowie einige Gräben und Wälle, die verdeutlichen wie groß und bedeutsam die Burg gewesen sein muss.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°31'25.0"N 9°24'07.5"E
Höhe: 323m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Schöneberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Festes Schuhwerk ist ratsam.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn 44 in Breuna verlassen und der ausgeschilderten Strecke Richtung Hofgeismar folgen. Hofgeismar durchqueren und auf die Bundesstraße 83 fahren und dieser durch den Ort Schöneberg folgen. Am linken Straßenrand befinden sich nach der Ortsdurchfahrt wenige Parkmöglichkeiten am Feldrand. Von hier aus, kann der nicht mehr zu verfehlende Burgberg, bestiegen werden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Hofgeismar, von dort ist Schöneberg mit dem Bus 180 erreichbar. Die Burg ist etwa 1,5km außerhalb des Ortes.
Wanderung zur Burg
Aufstieg über Forst- und Waldwege. Festes Schuhwerk ist Ratsam. Fussweg ca 15 Minuten.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
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Öffentlicher Rastplatz
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht rollstuhlgeeignet.
Bilder
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Grundriss
Lageplan der Burg Schöneberg

Quelle: Hinweistafel an der Burg
Historie
1122 Bau der Burg durch Hermann II von Winzenburg.
1151 Die Burg steht unter dem Schutz des Erzbischofs von Mainz
1249 Nach einer Fehde zwischen Konrad II. von Schöneberg und Paderborn, verlieren die Schöneberger Ihre Burg.Konrad II. verkauft seine Besitzungen an Hessen, die aber die Burg nicht dauerhaft halten können.
1303 Belagerung der Burg durch Truppen des Bischofs von Paderborn. Die Belagerung gelingt und die Burg fällt an Paderborn.
1312 Herzog Albrecht II. von Braunschweig erobert die Burg, sowie die Trendelburg. Noch im gleichen Jahr wird die Burg erneut belagert durch Truppen aus Mainz und Hofgeismar. Es kommt zu einer Teilung der Rechte am Schöneberg zwischen Braunschweig und Mainz.
1318 Hofgeismar bekommt Rechte an einer Hälfte der Burg und kann diese nun in das Verteidigungskonzept der Stadt und Umgebung mit einbeziehen.
1324 Die Burg ist vollkommen in Mainzer Besitz.
1335 Mit der in Vorjahr als Neubau begonnenen Sababurg, der Burg Haldessen (Heute verschwunden) und mit der Malsburg wird die Schöneburg zu einem Teil des Mainzer Verteidigungsringes um Hofgeismar.
1373 Ein Vertrag hält fest das die Burg und die Stadt Hofgeismar nie wieder durch Verpfändung oder Verkauf getrennt werden dürfen.
1401 Vergebliche Belagerung der Stadt Hofgeismar durch Hessen und Braunschweig.Der Erzbischof nimmt den Braunschweigern die eine Hälfte der Burg weg und besetzt diese nun ganz.
1424 Als Ausdruck der wachsenden Spannungen zwischen Erzbistum Mainz und den Landgrafen von Hessen muss der Überfall des Mainzer Amtsmannes auf dem Schöneberg, Johann von Spiegel, auf Grebenstein und der Diebstahl von fast 1500 Schafen angesprochen werden. Landgraf Ludwig I. greift daraufhin Hofgeismar an und beschädigt die Verteidigungsanlagen erheblich.
1429 Landgraf Ludwig I. kauft die gesamte Herrschaft der Schöneberger, außer die Burg selber, nach dem aussterben des Mannesstammes derer von Schöneberg.
1462 Im Zuge der Schwächung des alten Landesherrn in der sog. Mainzer Stiftsfehde nimmt Ludwig II. die Stadt Hofgeimar in Pfandschaft. Nach Abzug der siegreichen Hessen gelingt es den Schönebergern die Stadt kurzzeitig für Mainz zurück zu gewinnen.
6.11.1429 nach langer Belagerung der Burg durch Ludwig II. fällt die Burg "nachdem die Gegend ausgeplündert wurde und die Burg in Trümmern lag".
1583 Steine der Burg werden für den "Thiergarten" auf der Sababurg verwendet. Teilweise systematische Abtragung der Burg. Seitdem verfällt der Rest der Anlage.
Quelle: Hinweistafel an der Burg
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [01.03.2022] - Erstellung des Artikels.
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