BURG SENSENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Sensenstein war eine Grenzburg zu der Burg Sichelstein (Niedersachsen).
Heute erinnern nur noch hohe Wälle an die Grösse der Burganlage. Die Gebäude sind restlos abgebrochen.
Nutzung Parkanlage
Bau/Zustand Wälle und Gräben
Typologie Höhenburg
Sehenswert
  • -
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°18'35.6"N 9°38'36.8"E
Höhe: 355 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Sensenstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A7 Abfahrt (Nr.78) Kassel Ost. Nach Kaufungen über die B7. Von Kaufungen nach Nieste über die K6. Vor Nieste nach links zur Jugendbildungsstätte abzweigen.

Parkplatz vor der Jugendbildungsstätte Sensenstein.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg Sensenstein liegt auf dem Grundstück der Jugendbildungsstätte, die nicht von Aussenstehenden betreten werden darf. Um Erlaubnis, die Burg zu besichtigen, erfragen !
Eintrittspreise
Eintritt frei
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996.
Historie
Um 1372 - wurde die Burg von Ldgf. Hermann v. Hessen gegen den braunschweigischen Sichelstein (Burg Sichelnstein, Niedersachsen) erbaut, um den Räubereien einhalt zu gebieten.

1438 wurde die Burg wieder erwähnt, als sie von Ldgf. Ludwig I. als Lehen an den Ritter Sittich v. Berlepsch kam.

1461 gab Ldgf. Ludwig die Burg den v. Berlepsch ihre Stammburg im Tausch gegen den Sensenstein zurück, da dieser als Jagdsitz für den Kaufungerwald besser gelegen war.

1483-1561 wurde die Burg mit ihren Gütern hessisches Lehen der Grafen v. Berlepsch. Danach mehrmaliger Besitzerwechsel bzw. Lehnsherren. Die Burg hatte an Bedeutung verloren und verfiel.

1585 war nur noch ein Hof vorhanden, zudem die Burgruine gehörte.

1601 belieh Ldgf. Moritz d. G. seine Rat Eberhard v. Weihe mit dem Anweisen, wobei die Burg bereits verfallen war. Seine Nachkommen verkauften sie an den hessischen Geheimrat Gf. Dietrich v. Kunowitz.

1677 ließ Gf. Dietrich v. Kunowitz die verfallenen Gebäude abräumen und den Turm (Höhe 22m) sprengen.

1699 erwarb die Landgräfin Amalie, Gemahlin Ldgf. Karl, und ihr Sohn den Hof und einschließlich das Gut Windhausen.

1767 ging das Gut Windhausen an den Generalmajor Martin-Ernst v. Schliefen über.

1773 wurde der Sensenstein als Staatsgut verpachtet.

Seit 1900 war auch der Hof unbewohnt. Die Ländereien selbst wurden von Windhausen bewirtschaftet.

1919 zog ein Kasseler Gastwirt in das verfallene Gemäuern des Hofes ein, der das Wohnhaus instandsetzte und als Gasthaus einrichtete.

1946 fanden auf dem Senstenstein die ersten Zeltlagerfreizeiten der Kreis Jugendpflege statt, die in der Folgezeit eine feste Einrichtung wurden.

17. September 1954 fand die Grundlegung für die Jugendbildungsstätte des Landkreises Kassel statt.

29. September 1962 wurde die Anlage als Jugendburg Sensenstein eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Rudolf Knappe - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg 2000.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
    k.A.
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