HELME ORDOLINNUS | BURG HELMET
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Allgemeine Informationen
Die Ordensburg Helmet liegt auf einer einer Anhöhe am Fluss Homel und ist von zwei Gräben umgeben. In den Schriftquellen wird sie kaum erwähnt. Archäologisch konnte aber nachgewiesen werden, dass der Platz über einen längeren Zeitraum besiedelt war. Die Anlage war, ausgehend vom viereckigen Turm im Süden, konzentrisch ausgebaut worden. Die ältesten Mauern wurden ausschließlich aus Feldstein errichtet, die neueren Teile aus Ziegelsteinen. Wie bei Trikaten und Rujen handelt es sich auch bei Helmet um eine sogenannte Mantelmauerburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°01'00.4" N, 25°52'49.5" E
Höhe: 80 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Tallinn (Reval) Richtung Viljandi/Tartu über die 2 fahren. Später Richtung Viljandi auf die 49 abbiegen. Durch Viljandi hindurchfahren und weiter auf der 52.
Die Burg liegt am Dorfrand an der 6.
Kostenlose Parkmöglichkeit vor der Kirchenburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Helmet
Quelle: Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922 | S. 77
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Erbauung der Burg Helmet wird in die zweite Hälfte des 13. Jh. datiert.


In der zweite Hälfte des 14. Jh. wurden in der Nordostecke zwei flankierende Türme erbaut, das Kirchenspiel Helmet wird damals urkundlich erwähnt.


Am 24. Juni 1412 stellte Ordensmeister Conrad Vietinghoff auf Helmet eine Urkunde aus.


Anfang Oktober 1471 fand die Verhaftung des Ordensmeisters Wolthus von Herse auf Helmet statt.


1575 nahm der Herzog Magnus von Holstein die Burg ein.


Im 16. Jahrhundert war das Torhaus über dem Graben noch erhalten.


1633 war die Burg noch in einem verteidigungsfähigen Zustand.


Am 25. Mai 1658 liess der schwedische Oberst Glasenapp die Burg durch Sprengung zerstören, seither ist sie Ruine.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Löwis of Menar, Karl von - Burgenlexikon für Alt-Livland, Nachdruck | Riga, 1922
  • Tuulse, Armin - Die Burgen des Deutschen Ritterordens in Lettland und Estland. Nachdruck | Wolfenbüttel, 2008
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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