FESTUNGSSTADT GRADISCA D‘ISONZO
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Allgemeine Informationen
Gradisca ist eine der ältesten planmäßig errichteten Festungsstädte der Neuzeit und somit richtungsweisend für die Militärarchitektur des 16. und 17.Jh. Ursprünglich zum Schutz der Ostgrenze Venedigs ab 1479 errichtet, fiel es wenig später an Habsburg. Heute weist die Stadt einen unveränderten Grundriss, weite Teile seiner Festungsmauer, zahlreiche Häuser der Gründungszeit sowie Adelspaläste des 17. und 18.Jh auf.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 45°53'22.5" N, 13°30'10.3" E
Höhe: 33 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Gradisca liegt 12 km südwestlich von Gorizia und 15 km östlich von Palmanova direkt an der Schnellstrasse Villesse-Gorizia.
In Gradisca sind ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Festungsstadt ohne Beschränkung.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Festungsstadt Gradisca d‘Isonzo
  1. Porta Nuova
  2. Torrione di San Giorgio
  3. Torrione del Portello
  4. Zitadelle
  5. Porta Soccorso
  6. Torrione della Campana
Quelle: Grundrissplan angefertigt von Sven-Markus Lörsch basierend auf Stadtplan in "DUMONT - Kunst-Reiseführer Friaul und Triest: Unter Markuslöwe und Doppeladler - Eine Kulturlandschaft Oberitaliens | Ostfildern, 2006"
Historie
1472 Die Türken fallen erstmalig in das Friaul ein, Venedig entschließt sich zur Verteidigung eine Kette von kleinen Burgen entlang der Grenze zu errichten. Die Idee wird schnell zugunsten einer neuzugründenden Festungsstadt fallen gelassen. Eine bereits errichtete Burg wird später zur Zitadelle der Festungsstadt ausgebaut.
1479 Venedig beginnt mit der Errichtung der Festungsstadt wobei bereits in dieser Phase 90 Bürgerhäuser errichtet werden, um die Besiedlung der Stadt zu beschleunigen.
1508 Durch den Sieg der „Liga von Cambrai“ gelingt es Kaiser Maximilian I. Gradisca den Venezianern zu entreißen.
1616 - 1617 Im Friauler Krieg (Krieg von Gradisca) steht Gradisca im Zentrum der Auseinandersetzungen und wird von den Venezianern monatelang belagert. Es gelingt den Habsburgern sich mit Unterstützung von Albrecht von Wallenstein gegen Venedig zu behaupten.
1647 - 1717 Gradisca wird an die Familie Eggenberg verkauft, fällt aber nach deren Aussterben wieder an Habsburg zurück. In dieser Zeit erlebt die Stadt ihre kulturelle Blüte. Zahlreiche Adelspaläste entstehen.
19. Jh. Der westliche Teil der Festungsmauer wird eingerissen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • DUMONT - Kunst-Reiseführer Friaul und Triest: Unter Markuslöwe und Doppeladler - Eine Kulturlandschaft Oberitaliens | Ostfildern, 2006
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [14.10.2016] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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