SCHLOSS/ANSITZ KASTEN
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Allgemeine Informationen
Der schlossartige Ansitz mit dem eigentümlichen Namen Kasten liegt am Berghang oberhalb der Fraktion Galsaun des Ortes Kastelbell-Taschars, direkt unterhalb der steilen Felswand, auf der die Ruine der einstigen Burg Hochgalsaun steht. Zu dieser gehörte sie auch zunächst als Kornspeicher (Getreide"kasten"). Als den Herren von Schlandersberg im 14. Jahrhundert die Bergfeste als ständiger Wohnsitz zu ungemütlich wurde, ließen sie den Kasten zu einem wohnlichen Ansitz ausbauen und zogen nach der Zerstörung der Burg um 1423 ganz dort hin. Das Schloss besteht aus mehreren, unregelmäßig angeordneten, aber untereinander verbunden Gebäuden, die wohl von einer Ringmauer umschlossen waren. Im Kasten befindet sich eine Kapelle.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 46°38'04" N, 10°54'58" E
Höhe: 650 m ü. NN
Topografische Karte/n
keine
Kontaktdaten
keine
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Eigentümer.
Anfahrt mit dem PKW
Die Anfahrt erfolgt auf der Niedervinschgauaustraße SS.38. Zwischen Tschars und Kastelbell biegt man nach Norden in die Fraktion Galsaun ab. Im Ort gibt es Parkmöglichkeiten. Der Kasten befindet sich am nördlichen Ende der Fraktion.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Die Anfahrt kann nach Kastelbell oder Tschars erfolgen. Hier befindet sich jeweils eine Station der Vinschgaubahn (Meran-Mals). Von hier aus ist der Kasten zu Fuß zu erreichen.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Der Kasten ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Bitte respektieren Sie beim Fotografieren und Filmen die Privatsphäre der Bewohner.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Der Zeitpunkt der Erbauung des Kastens ist nicht bekannt.
Nach 1317 beginnen die Herren von Schlandersberg, den Kasten auszubauen und immer häufiger als Wohnsitz in Alternative zu ihren Burgen Hochgalsaun und Schlandersberg zu nutzen.
1423 ziehen die Schlandersberger nach der Zerstörung von Hochgalsaun ganz in den Kasten um.
1696 werden die Herren von Schlandersberg in den Grafenstand erhoben.
1771 fällt der Kasten durch Erbschaft an die Grafen Hendl.
1864 kommt Dr. Franz von Ottenthal, der Neffe des Grafen Emanuel Hendl, in den Besitz des Kastens.
1931 erwirbt Herr Josef Pohl aus Kastelbell den Kasten und die Burgruine Hochgalsaun.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Trapp, Oswald (Hrsg.) - Tiroler Burgenbuch, Band 1: Vinschgau | Bozen, 1980
  • Bitterli-Waldvogel, Thomas - Südtiroler Burgenkarte | Bozen, 1995
  • Weingartner, Josef - Tiroler Burgen | Innsbruck, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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