BURG FRAUENBURG
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Allgemeine Informationen
Die hoch über dem Murtal auf einem Felssporn erbaute Frauenburg war einst der Lieblingssitz des berühmten Dichters und Minnesängers Ulrich von Liechtenstein. Interessant ist vor allem das turmartige und trapezförmige, sowie viergeschossige "Feste Haus", das mit seinen Ausmaßen (Länge ca. 16 m und Breite zwischen ca. 6 - 10 m ) im 13. Jh. wohl zu den größten und stattlichsten Wohntürmen Österreichs gehörte.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°12'18.0" N, 14°26'13.2" E
Höhe: 890 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Unzmarkt-Frauenburg liegt zwischen Judenburg (ca. 21 km) und Scheifling (ca. 7 km). Nach der Brücke rechts und immer dem Hinweisschild "Burgruine" folgen.
Kleiner kostenloser Parkplatz direkt unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Frauenburg
Quelle: Ebner, Herwig - Burgen und Schlösser im Ennstal und Murboden | Wien, 1963
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1248 Ulrich von Liechtenstein, der die Frauenburg wohl erst kurz zuvor errichten ließ, wird vom Ritter Pilgrim von Katsch auf seiner eigenen Burg überfallen und für über 1 Jahr lang gefangen gehalten.
1260 Erste urkundliche Erwähnung mit dem Namen "Fraunburg".
1268 Ulrich von Liechtenstein verliert die Burg an Ottokar II., König von Böhmen, sie wird aber nicht zerstört und anscheinend noch vor dem Abzug der Böhmen wieder zurückgegeben.
1275 Ulrich von Liechtensteins Sohn Otto übernimmt nach dessen Tod die gut ausgestattete Burg.
1312 Die Frauenburg kommt in den Besitz der Judenburger Linie des Hauses Liechtenstein und es werden verschiedene Verwalter eingesetzt.
1385 Die Brüder Andree und Hans von Lichtenstein sind im Besitz der vertraglich geteilten Burg.
1434 Die Martinskapelle wird errichtet (Teile vom gotischen Gewölbe sind noch erhalten).
1437 Der mit den Liechtensteinern verschwägerte Hans von Stubenberg erbt die Burg, nachdem der jüngere Zweig der Lichtensteiner erloschen ist. Es werden verschiedene Verwalter eingesetzt.
1649 Wolf von Stubenberg ist aus finanziellen Gründen zu Abverkäufen gezwungen.
1666 Graf Johann Adolf von Schwarzenberg erwirbt die Frauenburg.
1861 Durch einen Brand wird die Burg zur Ruine, ist aber heute noch im Besitz der (fürstlichen) Familie Schwarzenberg.
1950 Seit dieser Zeit bemüht sich ein Burgenverein um den Erhalt der Burgreste.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Baravalle, Robert - Burgen und Schlösser der Steiermark | Graz, 1961
  • Clam Martinic, Georg - Österreichisches Burgenlexikon | Linz, 1992
  • Ebner, Herwig - Burgen und Schlösser im Ennstal und Murboden | Wien, 1963
  • Stenzel, Gerhard - Österreichs Burgen | Wien, 1989
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [30.11.2017] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
  • [16.05.2011] - Neuerstellung.
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