FESTUNG JOHANNISBORG
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Allgemeine Informationen
Bedeutung Die Festung Johannisborg wurde zum Schutz der Stadt Norrköping, zur Ostsee am Fluss Motala, gebaut.
Lage -
Nutzung -
Bau/Zustand Die ehemalige Anlage besaß eine fünfsternige Schanze. Die Sternenform hatte die Ausmasse von 420x420m. Bewahrt geblieben sind ein Eingangstor und die Wallanlage mit 3 Schanzen im Osten. Mauerreste weisen auf zwei Schanzen auf Gebäude hin. Der westliche Teil der Anlage ist durch einen Lokschuppen vollständig zerstört worden.
Typologie Wasserburg
Sehenswert
  • Torhaus
  • Schanzen
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 58°36'00.4"N 16°11'50.0"E
Höhe: 7 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
nicht verfügbar
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Malmö / Stockholm über die E4 Richtung Norrköping. Abfahrt "Norrköping Norra" und Richtung Stadtmitte fahren. An dem Kreisel der sich unter eine Brücke befindet, in die Straße "Ståthögavägen" abbiegen. Diese Strasse folgen bis man auf die Alleestrasse "Norra Promenaden" trifft. Um den Kreisel herum, nach links abbiegen. Von der Strasse "Norra Promenaden" nach links abbiegen. Ein Schild für Sehenswürdigkeiten weist auf die Burg hin. Die Strasse die durch die Anlage führt heisst Johannisborg.
Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Die Besichtigung mit Kindern ist unproblematisch.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Eine Besichtigung durch Rollstuhlfahrer ist nicht möglich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Johannesborg
Quelle: Hedvall Rikard, Lindeblad Karin - Det medeltida Östergötland - En arkeologisk guidebok | Riga, 2007
(durch Autor leicht aktualisiert)
Der Grundriss stammt von einer Karte über Norrköping aus dem Jahre 1741
Historie
1589 wurde Johan, Sohn von Johan III und Gunilla Bielke, geboren. Johan wuchs bei dem Herzog Karl (Später Karl IX) auf. Mit 21 Jahren wurde Johan zum Herzog von Östergötland ernannt.
Mitte des 16.Jh. baut er die Stadt Norrköping zum Zentrum für Export von Eisen und Waffen aus.
Zum Schutz der Stadt Norrköping lässt der Herzog Johan am Fluss Motala zur Ostsee hin eine Schanze errichten. Die Schanze soll unter anderem auch als Residenz dienen. Geplant war eine typische Sternenschanze. Den Namen erhielt die Festung von seinem Bauherren Johannisborg.
1618 stirbt Johan. Zu diesem Zeitpunkt war die Festung noch nicht fertiggestellt. In den kommenden Jahren setzte Zusehens der Verfall ein.
1617 Durch die Friedensschließungen, 1617 in Stolbova mit den Russen, 1645 in Brömsebro und 1658 in Roskilde mit den Dänen, sah man keine Notwendigkeit die Festung wieder aufzubauen.
1719 Diese Entscheidung sollte sich 1719 als schwerwiegender Fehler herausstellen. Als die Russen, ein Jahr nach dem Tod Karl XII, die schwedische Küsten von Gävle bis Norrköping mit ihrer Kriegsflotte angriffen. Die nicht vollständig fertiggestellte Festung wurde vollständig zerstört. Die Stadt Norrköping stand in Flammen. Trotz dieser Erfahrung wurde die Johannisborg nicht mehr aufgebaut.
1720-1751 Unter der Regierungszeit (1720-1751) von dem schwedischen König Fredrik I gab er die Johannisborg als Baumaterial zum Abbruch frei. Mit den Steinen wurden die Gebäude in der Stadt wiederaufgebaut.
Bis 1806 Das Torhaus blieb als einziges Gebäude erhalten, bis es 1806 durch ein Blitzeinschlag teilweise zerstört wurde.
Im 20.Jh. wurde das Torhaus restauriert, als Erinnerung an den Sohn Vasas, Hertzog Johan von Östergötland.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Lóven Christian – Borgar och befästningar i det medeltida Sverige | Stockholm, 1999
  • Hahr August - Nordiska borgar från medeltid och renässans | Uppsala, 1930
  • Hedvall Rikard, Lindeblad Karin - Det medeltida Östergötland - En arkeologisk guidebok | Riga, 2007
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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