BURGSTELLE LÄMMERWIES
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Allgemeine Informationen
Weitläufige Burgstelle im Chatzensteigwald, rund 700 Meter westlich des Klosters Magdenau. Die Wehranlage, über die nichts Näheres bekannt ist, verfügt über ein Vorwerk und einen Ringgraben mit vorgelagertem Wall.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47° 24’ 01.90“ N, 09° 09’ 43.20“ E
Höhe: 772 m ü. M
Topografische Karte/n
Schweizer Landeskarte: 730.080 / 251.400
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A1 bei der Ausfahrt Uzwil verlassen und der Hauptstrasse nach Uzwil in südlicher Richtung bis zum ersten Verkehrskreisel folgen. Hier in Richtung Flawil abbiegen und der Flawilerstrasse bis zum Kreisel vor dem Ortseingang folgen. Nun geradeaus weiter fahren bis zum Weiler Bubental, wo links die Strasse hinauf zum Kloster Magdenau abzweigt. In Magdenau scharf rechts halten und der Hauptstrasse rund einen Kilometer bis zu einem Parkplatz für Wanderer folgen (beim Abzweiger zum Hof Spilberg). Die Burgstelle befindet sich wenige Schritte unterhalb des Parkplatzes im Wald.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Ab St. Gallen mit der S-Bahn (Linie 1) bis nach Flawil. Ab hier mit der Buslinie 751 (in Richtung Degersheim) bis zur Haltestelle Wolferstwil, Magdenau. Vom Kloster der Hauptstrasse nach Südwesten (in Richtung Dottenwil) bis zum Wanderparkplatz Lämmerwies folgen. Die Burgstelle liegt etwas unterhalb des Parkplatzes im Wald.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Einschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss Lämmerwies
Quelle: gezeichnet von O. Steimann, 2021
Historie
Die Burgstelle Lämmerwies befindet sich in Luftlinie rund 700 Meter westlich des Klosters Magdenau und ebensoweit südöstlich der Burgstelle Gielsberg im Chatzensteigwald. Sie umfasst einen rund 80 Meter langen Geländesporn, dessen bergseitiges Ende durch einen tiefen Zwischengraben vom Hauptplateau abgetrennt wurde. Dieser vordere Teil des Burghügels ist stark zerfurcht – vielleicht haben hier einst Schatzgräber ihr Glück versucht.
Das Hauptplateau ist im westlichen und nördlichen Teil eben, während sich auf der Südostseite eine leichte Senke befindet, die als innerer Zwischengraben gedeutet werden könnte. Der gesamte Geländesporn ist von einem Ringgraben umgeben. Diesem war ein Wall vergelagert, der an vielen Stellen noch gut erkennbar ist, vor allem auf der Ostseite. Auf dem ganzen Burggelände gibt es keinerlei Mauerspuren.

Der ursprüngliche Name dieser Wehranlage ist unbekannt, denn sie findet in keiner Schriftquelle Erwähnung. Die sichtbaren Geländeformen passen zum Typus einer frühen Holz-Erd-Burg. Über ihre Erbauer und Bewohner kann nur spekuliert werden. Am wahrscheinlichsten sind sie im Kreis der Gielen von Glattburg zu suchen, denen die benachbarte Burg Gielsberg gehörte. Sie waren es auch, die 1244 das nahegelegene Kloster Magdenau stifteten.
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und eigene Überlegungen des Autors
Literatur
  • Felder, Gottlieb - Die Burgen der Kantone St. Gallen und Appenzell, 1. Teil [47. Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen] | St. Gallen, 1907 | S. 38
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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