DWEJRA TOWER (TORRI TAD-DWEJRA)
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Allgemeine Informationen
Der Dwejra Tower steht auf der Insel Gozo oberhalb der Dwejra Bay in Sichtweite des Fungus Rock (Il-Ġebla tal-Ġeneral). Er wurde 1652 als zehnter der «Lascaris Towers» zum Schutz der umliegenden Gebiete vor Landungen der Osmanen und Korsaren erbaut.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 36° 02' 58.20" N, 14° 11' 31.30" E
Höhe: 39 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Telefon Din l’Art Ħelwa: +356 21225952 | +356 21220358 | E-Mail: gozo@dinlarthelwa.org
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
bis zum Turm möglich, Parkplatz vorhanden
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Bus 311 von Victoria (Rabat) bis Haltestelle Dwejra
Wanderung zur Burg
schöne Wanderungen aus allen Richtungen möglich
Öffnungszeiten
Sommer: Montag bis Freitag 09:00 - 15:00 Uhr, Sonn- und Feiertage 12:00 - 17:00 Uhr
Winter: Montag bis Freitag 09:30 - 15:00 Uhr, Sonn- und Feiertage 12:00 - 16:00 Uhr
Eintrittspreise
Spende
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
bis zum Turm möglich, aber es gilt 13 Höhenmeter zu überwinden
Bilder
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Grundriss
Grundriss Dwejra Tower
Quelle: Google Earth
Historie
1652 Der Turm wird als zehnter der «Lascaris Towers» erbaut und von der Università Gozo (Selbstverwaltung der Insel) finanziert. Die Serie dieser Türme umfasst insgesamt elf Bauten:
1637: Lippija Tower
1637: Għajn Tuffieħa Tower
1637: Nadur Tower
1637: Blat Mogħża Tower (ca. 1730 eingestürzt)
1638: Qawra Tower
1638: St. George’s Tower
1638: Sciuta Tower
1649: St. Agatha's Tower
1650: Xlendi Tower
1652: Dwejra Tower
1653: Selmunett Tower (eingestürzt, als Ruine noch sichtbar)

Der Dwejra-Turm hat eine quadratische Grundfläche von 6 × 6 Metern, eine Höhe von 11 Metern und zwei Stockwerke. Der Zugang erfolgt von aussen ins Obergeschoss. Die Kommunikation zu den nahe gelegenen Verteidigungsanlagen erfolgt bei Tag und Nacht durch Feuer und Rauch. Um die Kosten für den Betrieb des Turms zu decken, wird in den nahe liegenden Salzpfannen Meersalz gewonnen.
1744 Grossmeister Pinto verbietet den Besuch des Fungus Rock, weil die dort wachsende Pflanze (Cynomorium coccineum, fälschlicherweise als Pilz bezeichnet) vor allem blutstillende Wirkung hat. Vom Dwejra-Tower aus kann man beobachten, ob jemand versucht, auf den Felsen zu klettern.
1787 Der Turm verfügt über Schwenkgewehre, Musketen und Bajonette und andere Utensilien, die zum Abfeuern der drei 6-Pfünder-Kanonen gebraucht werden.
1839 bis 1873 Der Turm wird mit einem Korporal und drei Gefreiten der Royal Malta Fencible Artillery bemannt, zur Abschreckung gegen Schmuggel und zur Durchsetzung der Quarantänevorschriften. Danach wird der Turm aufgegeben.
1914 Im Sommer erhält der Turm erneut eine Besatzung aus Soldaten des King’s Own Malta Regiment sowie der Royal Malta Artillery, die mit zwei, später vier 12-Pfünder-Kanonen ausgerüstet werden, um die Küste Gozos zu überwachen.
1939 bis 1945 Während des Zweiten Weltkriegs dient der Turm wieder als Wachturm. Am 27. März 1943 retten Captain Frank Debono und Carmelo Zahra, die im Turm stationiert sind, den R.A.F-Piloten Percy Stratford, der mit seiner Spitfire auf den Klippen abgestürzt ist.
1956 Der Turm wird für 50 Jahre an Gerald de Trafford verpachtet.
1996 De Trafford verleiht den verfallenen Turm an Din l-Art Ħelwa.
1997 bis 1999 Der Turm wird von Din l-Art Ħelwa restauriert. Er ist jetzt in gutem Zustand und für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich.
2003 Die Verwaltung des Turms wird an Din l-Art Ħelwa für weitere zehn Jahre übertragen.
2013 Der Vertrag mit Din l-Art Ħelwa wird erneuert. Freiwillige von Din l-Art Ħelwa und Nature Trust Malta sorgen dafür, dass der Turm regelmässig geöffnet werden kann. Der Turm und seine Umgebung ist ein begehrter Ort für Fotografen und Wanderer. Vom Dach aus kann manchmal der Durchzug von Walen beobachtet werden.
Quellen: Din l’Art Helwa, Wikipedia
Literatur
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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